«SwissID soll die digitale Schweiz voranbringen»

01.12.2020.

Die digitale Identität SwissID wird heute von Millionen Menschen als Login genutzt. Künftig soll sie mithelfen, die Digitalisierung der Schweiz voranzubringen, sagt SwissSign-Group-CTO Tom Sprenger.

Quelle: computerworld.ch

Etwas mehr als ein halbes Jahr ist Tom Sprenger CTO von SwissSign Group. Während dieser Zeit erlebte er wie wir alle einen Lockdown inklusive Online-Boom, einen Angriff auf die IT-Systeme seiner Firma und musste ein IT-Grossprojekt in geregelte Bahnen lenken. Wie er die Herausforderungen gemeistert hat, erzählt er im Interview.

Computerworld: Warum haben Sie sich als langjähriger CTO die SwissSign Group als neue Firma ausgesucht?

Tom Sprenger: Meinen früheren Arbeitgeber [AdNovum, Anmerk. d. Red.] habe ich über Jahrzehnte begleitet und mitgestaltet. Das Unternehmen ist in den vergangenen 20 Jahren von 30 auf über 600 Angestellte gewachsen. Das Wachstum ist dort noch nicht zu Ende, für mich war es aber an der Zeit, eine neue Herausforderung zu suchen. Ich konnte mir den Luxus leisten, während einiger Monate eine Auszeit zu nehmen und für mich herauszufinden, welche neue Aufgabe mich reizen würde.

Mir wurde schnell klar, dass mein künftiger Arbeitgeber kleiner sein sollte, damit ich in der neuen Rolle weniger administrativ, sondern nochmals mehr operativ und inhaltlich an den Themen arbeiten kann. Dann reizte mich eine IT-Produktefirma, denn ich konnte bei AdNovums Security-Suite «Nevis» schon erste Erfahrungen in diesem Bereich sammeln, was ich als sehr spannend empfand. Drittens habe ich eine Firma gesucht, die am Beginn ihrer Marktentwicklung steht. Mit SwissID bietet SwissSign so einen Geschäftsbereich, der nicht mehr komplett neu, aber aus meiner Perspektive doch noch sehr ausbaufähig ist.

CW: Diesen Ausbau treiben Sie nun als CTO voran?

Sprenger: Nicht nur den Ausbau. Während der vergangenen zwei Jahre habe ich mich nebenberuflich an der HSG weitergebildet. Nun bringe ich einen Executive Master of Business Administration mit, der mich befähigt, neben der Technologie auch die Organisation weiterzuentwickeln. In den Gesprächen habe ich dem SwissSign-Management denn auch signalisiert, dass ich die Rolle des CTOs sowohl technisch als auch als Management-Aufgabe ansehe. Diese Ansicht, gepaart mit den Erfahrungen, die ich im Incubator bei AdNovum sammeln konnte, haben die Führungskräfte von SwissSign überzeugt.

CW: Dennoch möchte ich hier die Frage anschliessen – programmieren Sie noch selbst?

Sprenger: [schmunzelt] Bei AdNovum habe ich zuletzt gar nicht mehr programmiert. In der neuen Rolle habe ich den Anspruch, zumindest die Grundlagen nachvollziehen zu können. Ich möchte wissen, welche Auswirkungen meine Rückmeldungen zu den Problemen haben und welcher Aufwand betrieben wird, wenn wir neue Herausforderungen angehen. Zudem ist mir die Nähe zu den Entwicklern wichtig. Entsprechend programmiere ich jetzt wieder, wenn auch sehr selten. Und was ich auch sagen kann: Jeder Kollege bei mir im Entwicklungsteam ist sicher ein besserer Software-Entwickler als ich.

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