„Deutschlands Entscheider gehören zur Generation der Ahnungslosen“

14.06.2017.

Ruckus Wireless sieht großen Nachholbedarf bei Digitalisierung

Das Schlagwort Digitalisierung ist bereits seit Jahren in aller Munde und auch für Städte gibt es weltweit immer mehr Projekte, um sie in Smart Cities zu verwandeln. Ziel dabei ist es, dass Städte effizienter und umweltbewusster arbeiten und dem steigenden Anteil an Menschen, die in Städten wohnen, das urbane Leben durch verbesserten Service zu erleichtern. Einige Musterbeispiele, wie Smart Cities aussehen können, gibt es in Europa unter anderem in Salamanca oder in dem neuen Wiener Stadtteil Aspern. In Deutschland scheinen Smart-City-Projekte jedoch nur schleppend voranzukommen. Andreas Riepen, Head of Central and Eastern Europe bei Ruckus Wireless, erklärt, warum das so ist:

„Ob energiesparende Gebäude, intelligente Verkehrsplanung oder innovative Kommunikationssysteme: Smart Cities bieten sowohl ihrer Verwaltung als auch ihren Bewohnern zahlreiche Vorteile. Und diese sind auch dringend nötig, um Städte angesichts der zunehmenden Urbanisierung weiter am Laufen zu halten und um als Wirtschaftsstandorte auch für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Doch die Verantwortlichen in Deutschland scheinen die Bedeutung von Smart-City-Technologien noch nicht erkannt zu haben.“

Dafür sieht Riepen auch einen eindeutigen Grund: „Deutschlands Entscheider gehören zur Generation der Ahnungslosen. Für sie ist das Internet nach wie vor Neuland und ihnen fehlt häufig das technische Grundverständnis für derartige Neuerungen. Außerdem basieren ihre Vorstellungen von Datenschutz oft noch auf der Zeit vor Internet und Social Media und sind damit einfach überholt. Sicher, Datenschutz ist auch in der Smart City ein wichtiger Aspekt, aber kein Grund, innovative Projekte einfach zu verwerfen oder deren Potenzial zu ignorieren. Je nach Altersgruppe unterscheidet sich auch die Wahrnehmung von Smart-City-Projekten deutlich. Die sogenannten Digital Natives, die mit dem Internet groß geworden sind, verstehen nicht, warum sie in Großstädten stundenlang in Ämtern warten müssen, nur weil sie beispielsweise neue Ausweisdokumente beantragen wollen – während solche Vorgänge in anderen Ländern ganz einfach online erledigt werden können. Diese Altersgruppen fühlen sich von ihren politischen Entscheidern häufig nicht mehr repräsentiert.“

Dabei vergessen die Verantwortlichen oft die großen Vorteile, die Smart-City-Projekte mit sich bringen: „Bereits bestehende Technologien bieten unglaubliches Potenzial für intelligente Städte. Egal ob höhere Energieeffizienz – beispielsweise durch Wärmedämmung, intelligente Klimatisierungslösungen und bedarfsoptimierte Beleuchtung – oder verbesserte Verkehrsplanung durch smarte Ampeln sowie Informationssysteme, die Autofahrer zu freien Parkplätzen navigiert. Die Digitalisierung macht Städte attraktiver – für Bürger, Besucher und Verantwortliche. Letztere müssen dafür sorgen, dass Deutschland im internationalen Vergleich nicht noch weiter zurückfällt. Die Konsequenz wäre der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich.“

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